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Vanillin - Synthetische Vanille - Gabi - 16.04.2019 Vanillin - Synthetische Vanille Autor: Zentrum der Gesundheit,Letzte Änderung: 03.08.2016 (Zentrum der Gesundheit) - Die echte Vanille mit dem botanischen Namen Vanilla planifolia gehört zur großen Familie der Orchideengewächse und ist die einzige Orchideenart, die zur menschlichen Ernährung beiträgt. Vanille - die Königin der Aromen Das spezielle Aroma der Vanille entwickelt sich während eines Fermentationsprozesses, dem die unreif geernteten Früchte unterzogen werden. Dabei entsteht aus Coniferin zunächst ein geruchloses Glykosid , dessen enzymatische Spaltung zuGlucose und Vanillin führt. Letzteres ist als Hauptaromakomponente bis zu ca. 3-4% in der Vanille enthalten. Die echte Vanille enthält neben dem Vanillin noch weitere Inhaltsstoffe, wie 25% Zucker , 15% Fett, 15 bis 30% Cellulose und 6% Mineralstoffe . Der Wassergehalt ist mit 35% ungewöhnlich hoch. Echte Vanille ist - nach Safran - das zweitteuerste Gewürz der Welt und aufgrund seines feinen Aromas sehr begehrt. Ausschliesslich hochwertige Schokoladen und Backwaren enthalten echtes Vanillemark als Aromastoff. Die weltweite Ernte von jährlich nur 1000 Tonnen echter Vanille kann den steigenden Bedarf schon lange nicht mehr decken. Daher wird das Vanillearoma hauptsächlich synthetisch hergestellt. Vanillin Vanillin ist mittlerweile der weltweit am meisten verwendete Aromastoff - ca. 12000 Tonnen werden jährlich verbraucht! Der wichtigste Grund hierfür ist das äusserst günstige synthetische Herstellungsverfahren, durch das der hohe Bedarf an Vanillearoma gedeckt werden kann. Aber es gibt noch weitere Gründe, die - leider nur auf den ersten Blick - für das Vanillin sprechen:
Beim Vanillin wird zwischen natürlichem Vanillin und naturidentischem Vanillin unterschieden: 1. Natürliches Vanillin In der Biotechnologie ist es heute möglich, durch Einsatz von Schimmelpilzen und Bakterien aus Ferulasäure Vanillin in riesigen Tanks, so genannten Fermentern, zu erzeugen. Die Ferulasäure wiederum kann aus Eugenol hergestellt werden, einem Stoff der aus Nelkenöl gewonnen wird. Für Allergiker kann dieser Stoff problematisch sein. Die biotechnologische Herstellung von Vanillin konnte die synthetische Produktion leider nicht verdrängen. Sie ist zwar weitaus günstiger, als die Herstellung echter Vanille, kostet aber immer noch ungefähr das 60-fache einer synthetischen Herstellung. 2. Naturidentisches Vanillin Vanillin lässt sich sehr einfach und äusserst günstig in grossen Mengen durch verschiedene technische Methoden synthetisch herstellen. Ein Grossteil wird bei der Papierherstellung aus Sulfitabfällen gewonnen und zwar bei hoher Temperatur und hohem Druck, in mehreren Arbeitsschritten durch Oxidation, Alkalienbehandlung, Extraktion, Destillation und Kristallisation. Aus Kostengründen wird heute auch das 2 bis 4x intensiver schmeckende Ethylvanillin verwendet. Als natürlicher Stoff kommt Ethylvanillin im Holz von Eichenholzfässern vor und trägt so zur Aromatisierung von darin gereiftem Wein bei. (Barrique -> holzartig). Rotwein erhält dadurch ein kirschartiges, Weisswein dagegen ein Vanille-Pfirsich-Aroma. Synthetisches Vanillin ist ein starkes Nervengift und schädigt das Erbgut Künstlich hergestelltes Vanillin gilt laut des "Beratergremiums für umweltrelevante Altstoffe" (BUA) der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit der höchsten Gefährdungsstufe +3 als
Die kanzerogene Wirkung des Vanillins kann durch den Stoff selbst verursacht werden, oder auch durch die Nebenprodukte, die bei der chemischen Synthese entstehen. Weitere Auswirkungen von Vanillin auf den Organismus sind:
Dieser ausgewogene, natürliche Vitamin-B-Komplex unterstützt die Funktionen des Nervensystems und trägt zum Erhalt des psychischen Gleichgewichtes bei. Die Vitamine der B-Gruppe werden auch als Nervennahrung bezeichnet. Denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zu einem entspannten Leben und einem ausgeglichenen Alltag. Die Menge macht das Gift Normalerweise kann der Körper chemische Stoffe bis zu einem bestimmten Grad kompensieren. Erst die Menge macht letztlich das Gift. Wenn man sich jedoch vergegenwärtigt, dass künstliches Vanillin in nahezu jeder Süssigkeit vorkommt - von der Schokolade angefangen, über Kuchen, Gebäck, Eis etc -, so wird deutlich, welche Mengen dieser Substanz sich im Laufe der Jahre tatsächlich im Körper ansammeln. Je schwächer das Immunsystem eines Menschen ist, umso gravierender werden die Auswirkungen dieser Belastung sein. Fazit: Beachten Sie vor jedem Kauf die Angaben auf der Zutatenliste! Achten Sie auch beim Verzehr von Genussmitteln unbedingt auf qualitativ hochwertige Ware und geniessen Sie sie in geringen Mengen. Je weniger Sie davon zu sich nehmen, umso grösser ist der Genuss. Auf diese Weise können Sie die Belastung durch künstliche Zusatzstoffe deutlich reduzieren. Ihr Körper wird es Ihnen danken! Quelle: (Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vanillin-ia.html ) |